2 min lesen

MS und ADHS - 3 gemeinsame Realitäten

Das Leben mit Multipler Sklerose (MS) und Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) ist mit einer ganzen Reihe von Hindernissen verbunden. Zu diesen Herausforderungen gehören veraltete Vorstellungen, unsichtbare Symptome und die Unvorhersehbarkeit dieser Krankheiten, die den Alltag der Betroffenen beeinträchtigen. Stereotype wie die Vorstellung, dass alle Menschen mit MS an den Rollstuhl gefesselt sind oder dass sich ADHS nur als körperliche Hyperaktivität bei Kindern äußert, werden endlich überwunden. Fortschritte in der medizinischen Behandlung und ein breiteres gesellschaftliches Verständnis haben dazu geführt, dass die mit MS verbundenen schweren körperlichen Einschränkungen weniger verbreitet sind und die ADHS-Forschung einen breiteren Raum einnehmen muss.

Die immer noch unbekannte Natur der Symptome von MS und ADHS führt oft zu Missverständnissen. Menschen mit MS zeigen vielleicht keine sichtbaren Anzeichen ihrer neurologischen Ermüdung oder sensorischen Schwierigkeiten, und Erwachsene mit ADHS erleben vielleicht eine geistige Form der Unruhe, die nicht offensichtlich ist. Die Variabilität dieser Erkrankungen stellt eine gegenseitige Herausforderung dar. So kann MS z. B. zu Veränderungen der Energie und des emotionalen Zustands führen, während ADHS die Konzentration und die Ausführung von Aufgaben beeinträchtigt, unabhängig davon, wie gut man geplant hat.

Die Komplexität von MS und ADHS anzuerkennen und zu verstehen ist wichtig, um Empathie und Unterstützung für die Betroffenen zu entwickeln. Es ist wichtig, sich für eine größere gesellschaftliche Anerkennung von MS und ADHS einzusetzen, um zu verhindern, dass die Betroffenen ihre Probleme in der Isolation aushalten müssen. Indem wir die unsichtbaren Symptome und alltäglichen Herausforderungen von MS und ADHS anerkennen, können wir ein unterstützendes Umfeld schaffen und eine Gesellschaft fördern, die es den Betroffenen ermöglicht, sich zu entfalten.

Lies den ganzen Artikel: BRAINZ Magazin

Das könnte dich auch interessieren: 5 ADHS-Superkräfte, die du kennen solltest

Nach oben scrollen